Ich bin an der TU - Braunschweig auf den Geschmack gekommen, auch mal das Fliegen zu versuchen. Vorher hatte ich den Vorbehalt, daß alles was hoch steigt auch...

Die Modellfluggruppe an der Uni war aber die einzige Modellbaugruppe in der Form und versuchen kann man es ja mal und jetzt habe ich mich endgültig infiziert. Ich bin das erste Mal im Wintersemester auf die Gruppe gestoßen, die im Rahmen des Unisport im Wintersemester einmal die Woche eine spät abends liegende Hallenzeit hat und dort Indoorflug betreibt, im Sommer wird draußen geflogen.

Auf die Dauer hat mich das indoorfliegen nicht so ganz begeistern können, draußen fliegen wir hauptsächlich Segelflieger, meist HLG's, die einige von uns entwickeln. Der bekannteste wäre der Daiquiri.

 

Weil ich die Finger nicht von den Motorfliegern lassen konnte, war ich während des Studiums im Aero - Club Wolfsburg, um ein Gelände zu haben, wo man ungestört fliegen kann. 

Nach meinem Umzug in den Süden fanden sich dann bald  2 Vereine, einer sehr direkt bei mir in der Nähe in Haueneberstein: 

 

 

Und einer - etwas weiter weg - dafür aber mit einer besonderen Affinität zu Hochstromspielzeugen , die MSG Keltern:

 

 

 

 

Meine Segelflieger:

Sie haben eine eigene Seite bekommen, damit diese noch per Modem ladbar bleibt.

Daiquiri

SAL-HLG

kleiner Eigenbaunurflügler

Cougar

Hangfeile

Nagelfeile

Asparago4

Hangloschi

Hangblei

Gecko

 

Elektroflug:

auch hier war eine gesonderte Seite langsam angebracht

verschiedene Pylon 400

Tokoloschi (F5D)

Batleth (F5D)

F5B 27 Zeller

F5F 10 Zeller

Indoor

 

Verbrennerflieger:

 

Mini Jazz

    

80cm Spannweite und 2,5ccm Magnum Motörchen

 

Shadow

Ein RC1-Modell aus den 80-er Jahren mit 160cm Spannweite. Ich habe es mit einem 15ccm Magnum Zweitakter motorisiert. Ziemlich bald wurde der Expansionsschalldämpfer durch ein Reso aus dem Hause Seyer ersetzt. Der 15ccm Magnum hat mich mit dem Originaldämpfer von der Leistung her massiv enttäuscht, meiner Meinung nach wurde er vom Dämpfer zugedrückt. Der Umbau auf das Reso hat mehr gebracht, als normalerweise dadurch zu holen wäre. Jetzt bringt der Motor eine Leistung, wie sie für einen 15ccm angebracht ist.

Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass zumindestens meine Magnums ziemlich lange einlaufen mussten, bis sie ihre volle Leistung entfalten konnten. Gerade bei dem 15ccm war nach dem Fliegen der Ölfilm auf dem Flieger sehr lange grau vor metallischem Abrieb, was erst nach 4 Litern Sprit weniger wurde und sich dann nach etwa 6 Litern erst gegeben hat. Die Charakteristik des Motors hat sich erst ähnlich spät verbessert. Vorher war durch das Einstellen des Vergasers kein sauberer Teillastbereich zu erreichen.

Mein 2,5ccm im Mini Jazz war diesbezüglich um einiges besser, bereits nach einem intensiven Flugtag hat er sich einigermaßen einstellen lassen, einen derartig metallhaltigen Ölfilm hat er nie produziert. Das spricht für massive Schwankungen in der Herstellung dieser Motoren.

Die Schlussfolgerung, die ich für mich daraus gezogen habe ist die, dass Magnums nicht günstiger sind als teurere Fabrikate. Das was man am Kaufpreis spart, geht hinterher eventuell in der Mehrarbeit unter, bis der Motor hoffentlich irgendwann optimal läuft. Ungeduldig darf man hier bestimmt nicht sein. Schlecht sind die Motoren aber auch nicht, meine laufen seither ganz manierlich, wenn auch selten. Bin doch mehr Elektroflieger.

 

Im Bau / Umbau:

 

Pitts S1S

 

Spin Off

 

 

ehemaliges:

 

Step One

Ein normaler, käuflicher HLG mit Rippenfläche, der mir zum Fliegenlernen diente. Ich bekam in von Patrick geschenkt, der auch seine ersten HLG-Versuche mit ihm unternommen hat. Es war mein erstes Modell, um draußen zu fliegen, nachdem ich ein paar Gehversuche in der Halle mit einer Art Little Sister unternommen hatte. Nach den ersten Erfolgserlebnissen wurden dann verschiedenste Flügel von anderen aus der Modellfluggruppe ausprobiert. Die Rippenfläche "lebt" zwar noch, mit ihr aus dem Wurf aber Thermik zu finden und nutzen zu können, ist kaum möglich. Dafür war sie leicht zu reparieren, im Gegensatz zu Voll - GfK/CfK - Flächen. 

Nach 2-3 Monaten wurde er dann durch einen gebrauchten Daiquiri ersetzt, den ich auch heute noch fliege.

 

Swing

 

SB10

Ich habe mir mal eine Carrera SB 10 mit 3,2m Spannweite gebraucht zugelegt, doch konnte sie meinen Erwartungen nicht gerecht werden, besser gesagt ich konnte ihr nicht gerecht werden, da das ein Flieger ist, den man mit dem Höhenruder zerlegen kann. Sie sieht zwar schön aus wenn sie fliegt, aber wenn sie schon im Normalflug weich erscheint, ist das nix für mich. Ein Sammler bin ich in der Hinsicht nunmal noch nicht. Jetzt wo ich meinen Asparago4 habe, ist sie halt über gewesen und ich habe sie eingetauscht und hoffe, daß sie jetzt ein "Herrchen" gefunden hat, das sie "artgerechter" fliegt .

 

FW 190

Spannweite 160cm mit Einziehfahrwerk. Es lohnt sich nicht immer gebrauchte Flieger zu kaufen. Irgendwie kam sie sehr zickig auf Höhe, was in Zusammenhang mit einer Böe und einem nicht fertig eingeflogenen Flieger tödlich war. Ich gehe davon aus, daß das Höhenruder einen Abriß hatte und sie so außer Kontrolle geriet. Schade eigentlich, der 20ccm Webra machte sich sehr gut und ich hätte sie gerne mehr geflogen.

 

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letzte Änderung September. '06

© Eike Timm