Messungen:
06.01.07
Messung in meinem F5B-Hotliner mit dem 16x17 Freudenthaler Prop, Pletti 220/30 A2 P4 7:1 mit Schulze future-102Fo an 24 Zellen GP2200 P&M
RF 16x17
Höhenverlauf während des gesamten Fluges:
Interessant ist ja nun mal das "senkrechte Steigen". Eine gern diskutierte Größe, dargestellt zusammen mit Strom und Spannung:
"Wie lügt man mit Statistik?" oder "Wer misst, misst Mist!" Die ausgewerteten Zeit-Höhenwerte habe ich oben im Textfeld zusammengefasst, so dass transparent ist, wie ich die Steigraten gerechnet habe. Der Flieger war vorher nicht horizontal voll ausbeschleunigt, das zeigt das konstante Steigen über gut 240m Höhendifferenz. Am ehesten relevant hierbei ist der Mittelwert über die größere Höhendifferenz. Auffällig im Vergleich zur 16x19 Weißgerber ist, dass der Flieger beim "reinziehen in die Strecke" nicht mehr zulegen konnte, obwohl der Motor bis zum Schluss lief, im Gegensatz zu der Vergleichsmessung der 16x19. Für stabilere relative Vergleiche werden weitere Messungen folgen.
Eine Messung am Boden vor dem Flug:
Dazu der Vergleich mit obigem Steigflug, nur die Leistung statt Höhe dazu genommen, skaliert sich besser im Diagramm:
Die Unterschiede zu der
16x19 von Weissgerber sind geringer als der akustische Eindruck es
erwarten lässt. Diese Messung fand auf dem JAF in Grevenbroich statt. Hinterher
hat mich ein Modellbaukollege gefragt, ob mein Getriebe kaputt oder der Prop
nicht gewuchtet seien. So viel zum Thema Geräuschkulisse der 16x17 RF, die
16x19 ist ein sehr leiser Propeller mit einem deutlich steiferen
Blatt. Im Leistungsniveau liegt die 16x19 sowohl elektrisch gemessen als auch in
der Steigleistung etwas höher. Nicht umsonst fliege ich die 16x19 sehr gerne,
auch weil es im Alltag die Akzeptanz gegenüber Hotlinern auf dem Modellflugplatz erhöht.
Für Flugtage ist natürlich ein Propeller mit ausgeprägter Geräuschkulisse
spektakulärer
.
"Kleiner Disclaimer "
Diese Beschreibungen basieren auf meinen
Erfahrungen und Messungen, entbindet aber nicht vom
selbstständigen Nachdenken. Wer daraus Antriebsempfehlungen ableiten möchte
oder sonstiges, erschlage zu Risiken und Nebenwirkungen ... aber lassen
wir das
. Ansonsten steht es frei, mich per Mail zu kontaktieren und offene Fragen zu klären.
Die Messungen erfolgen der Reihe nach mit dem identischen Akku, der zwischendrin
nicht geflogen wird. Der Akku wird jeweils frisch vor dem Flug geladen. Mehr
kann und will ich vom Aufwand für eine gute Vergleichbarkeit nicht tun, ist
schließlich nur ein Hobby. Es
steht jedem frei, aufgrund dieser Messungen seine eigenen Schlüsse zu ziehen
oder es zu lassen
.
letzte Änderung Januar '07
© Eike Timm