Verschiedenstes, sowohl für Flieger, Boote und RC-Cars interessantes:
Motoren wie Speed400 nass einlaufen lassen:
Motoren mit Gleitlagern können oft gut in Wasser einlaufen, es bietet sich vor allem für welche an, die sich nicht öffnen kann. Der Kohleabrieb wird dabei stark erhöht, so dass die Prozedur z. B. nur ca. 10 min bei einem Speed400 dauert, bis die Kohlen vollflächig anliegen. Wenn der Motor anschließend gut getrocknet ist, liegt er von der Leistung her etwas besser als ein normal eingelaufener. Dies kommt vom unterdrückten Kohlenfeuer und dem wesendlich kürzeren Betrieb zum einlaufen. Bis die Kohlen eines Speed400 sonst vollflächig anliegen, müsste er trocken mehrere Tage laufen, bis die seitlichen Kanten an den Kohlen abgenutzt sind. Der Kollektor ist nach einem nass einlaufen weniger verzundert als sonst. Unter Wasser kann der Motor auch bei normaler Betriebsspannung einlaufen, ein Überhitzen ist schließlich nicht möglich.
Es lassen sich auf diese Weise auch alte Motoren noch mal auffrischen wenn sie gelitten haben, es ist vergleichbar mit einem Nassschliff für Bürsten und Kollektor, hat aber bei weitem nicht die gleiche Wirkung wie ein abgedrehter Kollektor und neue Bürsten bei einem servicebaren Motor. Dies ist eher als eine Notlösung zu betrachten, bevor ein alter Motor in die Tonne wandert . Für servicebare Motoren ist es nicht wirklich von Vorteil, sie mit Wasser zu traktieren. Erstens haben die Kohlen nicht solche seitlichen Kanten wie bei "Blechmotoren", sie laufen also wesendlich schneller vollflächig ein. Zweitens kann sich gerade in mechanisch aufwändigen Gehäusen das Wasser an zu vielen Stellen fest setzen, so dass sie verstärkt zum rosten neigen. Vor allem aber lassen sich bei ihnen auch die Kollektoren abdrehen, wenn Bürsten und Kollektor gelitten haben. Dies ist wesendlich wirkungsvoller als Motoren in Wasser aufzufrischen und bringt diese zusammen mit neuen Bürsten wieder auf die Leistung eines neuen Motors. Der Kollektor ist dann auch wieder richtig rund. Wie ungleichmäßig diese werden können, zeigen die Bilder weiter unten, wo ich das abdrehen auf einer Kollektordrehbank beschreibe.
Vorgehensweise beim nass einlaufen lassen: |
Lager ganz wenig ölen, überschüssiges Öl entfernen. | |
Motor in Wasser ca. 10 min. laufen lassen, zwischendurch Kohlen prüfen, bis sie vollflächig anliegen. | |
Motor trockenlegen (z. B. mit Druckluft durchpusten) und gut durchtrocknen lassen, z. B. auf der Heizung. | |
Lager ölen. |
Der Motor muss gut durchgetrocknet sein, bevor er wieder eingesetzt werden kann, sonst hat man nicht lange Freude an ihm. Gut durchtrocknen ist eine längerfristige Geschichte, am besten mehrere Tage auf die Heizung o.ä. . Ich verwende ganz normales Wasser. Warum ist glaube ich auch gut auf den Bildern zu sehen, destilliertes Wasser macht bei dem Schmutz keinen Sinn, es würde sofort verunreinigt und seinen Vorteil somit verlieren.
Der Unterschied zwischen vorher und nachher ist deutlich zu sehen, dazwischen lagen ca. 10 min. und 2 Akkuwechsel. Einlaufen lassen habe ich diesen Speed400 6V mit 8 Zellen, so wie ich ihn auch im Modell verwende. Wenn ich den Motor an einem Netzteil laufen lasse, stelle ich die Spannung so ein, dass etwa der Betriebsstrom fließt (bei mir etwa 10A), das erspart die Akkuwechsel.
Kollektoren abdrehen - z. B. bei Car-Motoren
Zum abdrehen von Kollektoren verwende ich eine handelsübliche Kollektordrehbank aus dem RC-Car-Bereich, die ich mir zugelegt habe, als ich noch intensiv RC-Car Wettbewerbe gefahren bin. Bei den Cars wird durch das ständige Beschleunigen und Bremsen der Kollektor sehr stark belastet. Sonst lohnt sich eine solche Drehbank normal nicht und es reicht, einen Bekannten zu kennen, der wiederum einen kennt, ... .
Die kleine Bilddoku zeigt das erstmalige abdrehen eines F5D-Limited Motors von einem Bekannten, der zuvor deutlich zu lange benutzt wurde. Dazu muss man wissen, dass Kollektoren von neuen Motoren sich bei den ersten Akkus mehr oder weniger stark setzen. Das heißt, dass sie entsprechend unrund werden, obwohl sie meistens in der Herstellung abschließend ein mal abgedreht wurden und rund sein sollten . Dadurch springen die Kohlen, was ein starkes Bürstenfeuer erzeugt. Deshalb ist es sinnvoll, einen servicebaren Motor zuerst nur wenige Akkus zu betreiben und den Kollektor dann abzudrehen, auch wenn dieser noch "gut" aussieht. Anschließend kann der Motor dann guten Gewissens längerfristig eingesetzt werden. Hat sich ein Kollektor erst mal gesetzt, verändert er sich nur noch geringfügig, Bilder sagen da aber mehr als 1000 Worte:
Die Drehbank, sinnvollerweise mit Diamantstahl. Der Anker wird in Prismen gelagert und hat damit einen sehr guten Rundlauf.
Das erste Bild zeigt den stark verzunderten Kollektor, ganz am Rand wurde schon etwas abgedreht, der Rest hat einen kleineren Durchmesser, da hat der Drehstahl noch nichts abgenommen. Hier wurde eindeutig zu lange gewartet, der Bekannte hat mir den Motor auch geschickt, weil er nicht mehr die gewünschte Leistung hatte. Kein Wunder bei dem "Bremsbacken". Die ersten paar Späne tut sich an der Lauffläche der Bürsten nur wenig, da sie eingelaufen sind. Zuerst wird somit der Bereich um die Laufflächen herum erst mal auf den gleichen Durchmesser runter gedreht.
Im zweiten Bild ist gut zu sehen, wie außen bereits durchgehende Schneideflächen sind. In der verzunderten Lauffläche der oberen Lamelle wird bis hin zum Lamellenrand links bereits etwas abgenommen, rechts hingegen noch nicht. In der Mitte der oberen Kollektorlamelle ist die Schneidefläche schon durchgehend. Dass die Ränder stärker abbrennen, ist ganz normal. Hier entsteht das Bürstenfeuer, was diese abbrennt. Der große Unterschied zur unteren Lamelle ist darauf zurück zu führen, dass der Motor hier zum ersten mal abgedreht wurde. Die Lamellen hatten sich bei diesem Motor sehr stark gesetzt, so dass einzelne Kollektorlamellen fast schon blank waren und keine Laufspuren mehr zeigten, bis bei der letzten Lamelle die Lauffläche der Bürste erst abgedreht werden konnte. Da wird dann auch deutlich, wo der Leistungsverlust des Motors her kam. Ansonsten ist das Bild der Verzunderung an der oberen Lamelle normalerweise symmetrisch. Nahe an den Kontaktierungsterminals zum Kupferdraht hin, war der Kollektor tiefer eingebrannt. Dies ist bei älteren Motoren, die zum wiederholten mal abgedreht werden, normal nicht so zu sehen. Auch dies ist darauf zurück zu führen, dass der Kollektor sich während der ersten Akkus noch gesetzt hat. Da der Kollektor später immer weniger in sich arbeitet, ist das Bild beim Abdrehen von älteren Motoren dann symmetrisch.
Drittes Bild: Ein paar Späne weiter abgedreht werden die verzunderten Bereiche immer kleiner. Am tiefsten eingebrannt sind wie gesagt die Lamellenkanten, wo auch das Bürstenfeuer entsteht. Deutlich wird hierbei, wie unrund ein Kollektor im Betrieb wird.
Viertes Bild: Hier wird deutlich, wie stark sich der Kollektor bei diesem Motor gesetzt hatte. Die anderen Lamellen sind bereits sauber abgedreht, es muss aber noch mehr abgenommen werden, die letzte Lamelle hat noch eine schmale, durchgehende Laufspur am rechten Rand der Lauffläche von der Kohle. An der Kante zur nächsten Lamelle ist oben zu sehen, wie die verzunderte Fläche breiter wird. Hier ist die Lamelle noch verhältnismäßig tief eingebrannt.
Schließlich ist dann der gesamte Kollektor wieder rund. Als Abschluss folgt noch eine Politur mit einem Kollektorputzstift. Diese sind vergleichbar mit einem Radiergummi und werden von vielen Modellbauern auch zum reinigen von verbrannten Kollektoren verwendet. Es sollte jetzt aber jedem einleuchten, dass diese für eine Politur ganz hervorragend geeignet sind, nicht aber dazu, einen verschlissenen Kollektor wieder rund zu bekommen. Und solange ein Kollektor nicht wieder rund ist, kann man sich eigentlich den Kauf neuer Kohlen sparen. Diese springen genau so wie die alten, haben dadurch ein sehr starkes Bürstenfeuer und auch wenn man mit Sandpapier, Kollektorputzstift, ... diesen wieder auf "Kupferfarbe gebracht hat" - rund ist der Kollektor dadurch noch lange nicht . Der Verschleiß am Kollektor teilt sich in mechanischen Abrieb und Abbrand auf. Der mechanische Abrieb ist aber sehr gering und erfolgt auf dem vollen Umfang, das meiste ist Abbrand an den Lamellenkanten durch das Bürstenfeuer. Das Bürstenfeuer wird dadurch immer stärker, was wiederum den Abbrand beschleunigt, ein Teufelskreis . Deshalb ist es empfehlenswert, einen Kollektor spätestens nach einem Kohlensatz abzudrehen. Ein weiterer Kohlensatz würde um so schneller verschleißen, der Kollektor würde um so schneller noch deutlich tiefer einbrennen und wenn man dann abdreht, nimmt man nach 2 Kohlensätzen nicht das doppelte vom Kollektor ab sondern wesendlich mehr. Regelmäßig gemacht, lässt sich ein solcher RC-Car-Kollektor locker 10 mal abdrehen, teilweise sogar noch öfter und man hat immer einen Motor, der von der Leistung her auf Neuzustand ist oder sogar besser, da der Kollektor sich gesetzt hat und länger rund bleibt. Diese Bilder, die sogar als Digitalfoto den Effekt deutlich rüber bringen, können normal nur an misshandelten Kollektoren gemacht werden . Life ist das ganze noch wesendlich eindrucksvoller, da die Bilder nicht zeigen, wie rau die abgebrannten Lamellenkanten sind. Normal drehe ich wesendlich weniger ab, da ich einen Kollektor nicht so verkommen lasse. Wenn man so lange wartet, kann man vielleicht noch 3-4 mal abdrehen. Immerhin, ohne abzudrehen, hätte der Motor auch beim zweiten Kohlensatz schon nicht mehr seine gewünschte Leistung und würde von vielen Modellbauern weggeschmissen.
Klingt für viele jetzt sicher abstrus, dass die Lebensdauer eines solchen Motors durch abdrehen des Kollektors (Materialabtrag) verlängert werden kann. Dies hängt aber damit zusammen, dass im Modellbau die Kollektoren oft stark überlastet werden, dadurch sehr stark einbrennen und schnell unbrauchbar werden. Außerdem will der Modellbauer die volle Leistung wieder haben. Auch ein Grund, die Bremsbackenmotoren durch Brushless zu ersetzen, außer das Regelwerk lässt dies nicht zu, wie beispielsweise bei F5D-Limited.
Akkus inline verlöten:
Normal käufliche Inlineakkus sind in der Regel nicht inline verlötet sonder punktgeschweißt mit einer dünnen Blechlasche zwischen den Zellen. Für die normalen Hobbyanwendungen reicht das auch vollkommen aus (Senderakku, ...) und hat den Vorteil, dass die Verbindungen weniger spröde sind als Lötstellen. Die Packs sind somit robuster gegen Erschütterungen. Wer will schon eine gebrochene Lötstelle im Senderakku haben . Wenn der Innenwiderstand des Packs aber wichtig wird, sind eben diese dünnen Blechlaschen im Querschnitt zu klein, führen zu zusätzlicher Erwärmung des Packs und diese Heizleistung wäre im Antrieb viel angebrachter in Vortrieb umzusetzen .
Hier müssen dann die Zellen inline verlötet werden. Dies wird von einigen Akkulieferanten auch angeboten, kann aber auch sehr einfach selbst gemacht werden.
Sinnvolles Werkzeug:
Ich habe mir in Dortmund auf der Modellbaumesse das kleine Set von Batt-Mann gekauft, es enthält einen Weller 75W Lötkolben mit passender Lötspitze, Alu-M-Profil und etwas Elektroniklötzinn. Einzelne Lötspitzen kosten knapp 10€, das ganze Set keine 30€ und in meinen Weller Magnastat-Lötkolben hätte so eine Spitze wegen der anderen Befestigung nicht ohne massiven Umbau reingepasst. Die Hammerlötspitzen haben einen Schaft mit gleichbleibendem Durchmesser und müssen im Kolben geklemmt werden, das System mit Überwurf hätte halt nur mit zweiteiliger, z. B. schraubbarer Lötspitze funktioniert. Der Setpreis war natürlich auf der Messe unschlagbar . Lötspitzen werden auch auf Nachfrage bei Hopf angeboten.
Als Lötkolben verwende ich also wie gesagt einen Weller 75Watt Lötkolben. Es halten sich penetrant die Märchen, dass unter 100W nicht ausreichend sein sollen. Entscheidend ist aber die Lötspitze! Wie man sehen kann, ist diese recht massiv! Die Wärmekapazität ist hier das einzig entscheidende! Wer beim Löten so lange an den Akkus "rumbrät", dass der Wärmefluss aus dem Kolben in die Spitze entscheidend wird, der hat die Zellen längst überhitzt! Es reicht also vollkommen aus, den Kolben erst mal gut warm werden zu lassen. Danach lassen sich die Zellen wie am Fließband verlöten, die Arbeitspausen reichen für ein Nachheizen bei einem 75W Kolben locker aus. Bei Lötkolben mit weniger Leistung wird es aber schwierig, passende Lötspitzen zu bekommen, da dort die Lötspitzenaufnahmen einen kleineren Durchmesser haben, die Spitzen dünner werden und somit weniger Wärmekapazität zur Verfügung steht. Damit lassen sich dann nur noch kleine Zellen sicher verlöten.
Damit die Akkus auch hinterher "inline" verlötet sind und nicht im Zickzack, bietet sich ein V-Profil an, Material ist hier unwichtig. Plastikprofile lassen sich mit dem Lötkolben verschmoren und müssen vorsichtig behandelt werden. Die Zellen sollten aber eh nicht sooo heiß werden, dass eine Plastikführung schmilzt. Auf obiges Aluminiumprofil habe ich zur Isolation Tape geklebt, um Kurzschlüsse zu vermeiden!
Vorgehensweise: |
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Zellen mit 400er Sandpapier (o. ä.) an den Lötstellen aufrauen. Wichtig! Sonst braucht man zu lange beim Verzinnen und die Lötungen halten nicht gut. |
Eine Lötspitzenbreite Elektroniklötzinn (enthält bereits das Kolofonium) auf die Lötstelle der Akkuzellen halten und mit der Hammerlötspitze kurz draufdrücken. Zum Verzinnen von angeschliffenen Lötstellen reicht dies vollkommen aus! Hier bemerkt man auch die Wärmekapazität der Lötspitzen! Langes drauf rumbraten ist nicht nötig, dauert etwa 1 Sekunde! Mehr Lötzinn, als der sich jetzt einstellende dünne Film würde beim späteren Verlöten nur herausquellen und könnte Kurzschlüsse verursachen! | |
2 verzinnte Zellen auf die Profilschiene legen, gleichzeitig aufheizen und Akkus zügig aber gleichmäßig zusammenschieben. Dabei die Zellen auch nach unten auf die Schiene drücken, damit sie wirklich inline liegen und nicht irgendwie schräg zusammenkommen. | |
Sichtkontrolle ob die Lötung flächig ist. |
Damit sind die Zellen fertig verlötet. Ich verlöte nach Möglichkeit Zellen mit Schrumpfschlauch und entferne diesen wenn dann erst hinterher. Man kann natürlich auch Zellen verlöten, die keinen Schrumpfschlauch mehr haben. Dafür habe ich auf meine Aluschiene Kreppband geklebt, um zu verhindern, dass man die Zellen beim Verlöten über die Schiene kurzschließt. Die Zellen sollten vor dem Verlöten ohnehin entladen sein, damit potentielle Kurzschlüsse keinen großen Strom nach sich ziehen, was die Zellen beschädigen würde.
Bei Packs, die für Hochstromanwendugen gedacht sind, eignet sich Schrumpfschlauch nicht mehr, da er aufplatzen würde. Man kann hier Captontape nehmen, da ich aber nicht Krösus bin, nehme ich auch ganz gerne Kreppband. Dieses ist temperaturfest und kostet nicht die Welt . Damit, dass es nicht sooo schön aussieht, kann ich leben!
Der Schnellbau- Pibros:
Bei einem Besuch einer befreundeten studentischen Modellfluggruppe in Compiegne (Frankreich) haben wir bei einer nächtlichen Bastelparty 8 Pibrosse gebaut, um am nächsten Tag damit am Hang Combat zu fliegen. Da wir nicht die Standartversion bauen wollten, da sie für 8 Stück einfach zu viel Aufwand auf die schnelle gemacht hätte, haben wir das ganze um einiges vereinfacht.
Das 3mm Depron, welches wir verwendet haben, wird als Plattenmaterial mit Kantenmaß 120cm x 80cm verkauft, so daß wir daraus Quadrate mit 80cm Kantenlänge geschnitten haben, die wir dann in der Diagonalen durchtrennten. Somit hatten wir die Basis für die Flieger schon fertig. Von diesen Dreiecken wurden 2 aufeinander gelegt und an den nach vorne laufenden Kanten mit Tape verklebt. Die Endleiste haben wir noch offen gelassen und dann an den Punkt des dicksten Profils ein Stückchen Styropor hineingeschoben. Dabei haben wir uns grob am Pibros, vor allem aber an unserem "Daumen" orientiert, denn auf genaue Maße kommt es absolut nicht an . Bei meinem ist der Styroklotz ca. 15cm hinter der Spitze gelandet und hat dort für eine Profildicke von etwa 3-4cm gesorgt. Ungefähre Abmessungen: ~ 8cm x 4cm, Dicke etwa knappe 3cm. Der Klotz liegt quer zur Flugrichtung drin.
Um das ganze jetzt zu fixieren und Empfängerakku sowie Servos zu fixieren, kam dann die Bauschaumkartusche zum Einsatz und der Flieger wurde an den Kanten, in der Spitze, um den Styroklotz herum und bei den Servos ausgeschäumt. Der Rest bleibt hohl.
Danach wurde dann auch die Endleiste mit Tape verschlossen und der ganze Flieger auf dem Fußboden ausgerichtet, indem wir gerade Leisten genommen und damit die Kanten beschwert haben. Das Winglet haben wir auch stumpf mit Bauschaum aufgeklebt, auch für die Ruder mußten die Reste von den Depronplatten herhalten. Als Anlenkung der Querruder haben wir auf Indoorfliegerbauweise zurückgegriffen und einfach ein Stückchen Kohlestab mit Balsa abgestützt auf die Ruder geklebt, damit der Sekundenkleber nicht das Depron frißt etwas Tape aufs Depron und fertig. Das Gestänge waren bei mir auch Kohlestangen aus der Teilekiste die mit dünnem Silikonschlauch an die Ruder- und Servohörner angeschlossen wurden.
Stückliste:
eine Platte Depron (in unserem Fall 120cm x 80cm)
Paketklebeband, wenn es schöner aussehen soll vieleicht nicht gerade braunes .
Bauschaum
Material für die Ruderanlenkung (was man gerade hat)
Fernsteuerung mit Delta- oder V-Leitwerksmischer oder entsprechendes empfängerseitiges Modul
eine lustige Gruppe von Modellfliegern, die am nächsten Tag gnadenlos mit den Fliegern Combat fliegen und eine Menga Spaß damit haben
Wir haben am nächsten Tag keinen der Flieger fluguntauglich bekommen, auch ohne Winglet und mit drastisch verringerter Spannweite flogen sie noch.
letzte Änderung November '06
© Eike Timm