Micro - King - Cobra

 

             

 

            

Die Micro - King - Cobra ist ein kleines Einstufen - Mono, fährt bei mir mit 8 Zellen und Speed 480 BB Race, oben rechts sieht man wie ich mich an den Entwurf rangetastet habe, da man die Fläche ja optimal ausnutzen will. Also erst mal mit Edding entwerfen , danach abschleifen, grundieren und lackieren. Das Boot stammt auch von Siess.

Es ist ein kleines Spaßboot für Tage mit Glattwasser, sollte es mal rauer hergehen, merkt man aber, dass es ein Entwurf für Speed400 war, denn dann ist es ein "Springinsfeld". Bei größeren Propellern merkt man auch, dass es Probleme bekommt, das Drehmoment zu verkraften, von den Strömen her wäre ein Propeller größer als der jetzige 29er zu verkraften, asymmetrischer Gewichtstrimm reicht dann aber nicht mehr aus bzw. muss dann deutlich verstärkt werden.

Update 2016... lange musste sie das einstauben ertragen aber jetzt gab es ein Update auf Brushless und LiPo:

Es hat sich die Jahre mächtig was getan, gefühlt war es ein Update für den Preis eines Servos. Sicher ist es kein High-End Brushless namhafter Produktion aber für etwas Spaß und einen zusätzlichen Einsatz meiner Pylon400-LiPos taugt es allemal. Der einseitige Gewichtstrimm mit dem einseitig liegenden Akku tut dem Boot bei der Brushlesspower gut. Motor ist ein Turnigy 2836-3200, also ein Außenläufer mit 3,17er Welle, ca. 80gr Gewicht und 3200kV. Propeller ist der 29mm Graupner K-Prop geblieben.

Was jetzt folgt ist eine Schieberei mit den Komponenten.

Der Akku liegt recht fix ganz links an seinem vorderen Anschlag, weil er einfach vergleichsweise lang und groß ist. Der Drehzahlsteller bringt aber auch Gewicht nach vorne, ist also umgezogen...

Deshalb auch die für die Testphase abgeklemmte Wasserkühlung, ich hatte nicht genug Schlauch mit am See, um es direkt wieder funktionsfähig anzuklemmen, also erst mal kein Wasser rein drücken. Vor allem gefällt mir aber die Spiegelung im Wasser gerade bei diesem Bild.

 

Das schöne an Internetforen ist ja die Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen. Den Motor und Steller hatte ich mir einfach aus Neugierde mal bei Hobbyking mit bestellt, letztendlich auch, um für wenig Geld mal mit dem billigen Chinazeugs und einem Außenläufer im Boot experimentieren zu können. Dies ist also mein erster Außenläufer in einem Rennboot, die Mikro King Cobra war vorher schon an der Grenze die Power wegstecken zu können, jetzt ist sie gnadenlos übermotorisiert, lässt sich mit dem einseitigen Akku aber gut gegen das Motordrehmoment trimmen. Deutlich besser, als wenn man den Akku wegen Platz beidseitig fahren muss. Da lese ich doch inspirierend bei RC-Raceboat im Forum, dass sich Boote mit Außenläufer teilweise statt durch Flutkanal auch mit dem Anlaufmoment des Motors wieder aufrichten können. Gelesen - probiert:

 

Mit 3s hat es sofort geklappt, viel außermittig liegender Trimm - auch auf dem Rücken auf der richtigen Seite - und viel Power ...

Aber es liegen ja auch noch 2s Akkus rum. Da hat der Impuls zuerst nicht gereicht. Also ging die Schieberei mit den Komponenten gleich weiter, Steller nach vorne in die Mitte:

 

 

 

Das erhöht den Spaß und Gebrauchswert des kleinen Springinsfeld doch ganz erheblich. Über einen Flutkanal hatte ich ja schon mehrfach nachgedacht, nur wollte ich mir die Lackierung nicht zermessern, gut dass ich es auch nicht getan habe...

 

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erstellt Feb. '01

update März. '16

© Eike Timm