Moin,

beim Hobby Modellbau hat mich immer die Technik anteilig stark interessiert und so habe ich mich auch beruflich nicht ganz zufällig in die Fachrichtung Elektrotechnik orientiert. Seit dem Ingenieursstudium an der TU Braunschweig arbeite ich in der Entwicklung von Elektromotoren für verschiedene Belange.

Angedeutet hat sich mein technisches Interesse recht früh. Vaterns Werkstatt war schnell interessanter als das Kinderzimmer und dank meiner Eltern wurde dies geduldet und gefördert, Dreck machen zu dürfen, ist ein echtes Privileg . Basis davon war aber auch, dass man mich in der Werkstatt alleine lassen konnte und ich mich an Absprachen gehalten habe. Ein solches gegenseitiges Vertrauen muss sein, ist das nicht möglich - die arme Familie!

Mit dem Anfang des Grundschulalters begannen dann auch meine ersten Schritte im ferngesteuerten Modellbau, zuerst ein paar Bootsbausätze, strickt an den Bauplan gehalten, habe ich mich aber nur beim ersten. Wurde auch prompt nichts . Später wurde immer weiter variiert und die Modelle wurden immer schneller. Logisch, dass mich deshalb die Antriebe zunehmend mehr interessiert haben. Liebstes "Spielzeug" sind momentan Pylonflieger der Wettbewerbsklasse F5D .

Münster 2004 - F5D - der weiß behelmte, dessen Flieger ( ein Tokoloschi) gerade identifiziert wird, bin ich.

Meine zweite Spielwiese wurde auch damals schon das Segeln, ergänzt durch die Lenkdrachenfliegerei. Teils an der Ostsee aufgewachsen, blieb dies nicht aus.

 

Plauer See 2004 - Contender Jolle Bootsüberführung Venedig - Rhodos 2003 -  Kanal von Korinth

            

Wenn ich mich also als "Hobbyoten" bezeichne, sehe ich dabei keinen schlechten Beigeschmack. Nicht zuletzt aber auch deshalb, weil ich in meiner Freizeit nicht am Computer sitze und stumpfsinnige Ballerspiele zocke. Inzwischen stellen sich immer mehr Vorteile heraus, im positiven Sinne "Hobbyot" zu sein. Ein Studium nach Vorschrift kann einem einfach nicht das bieten, was man in der Kombination Segeln (inklusive Ausbilder- und Bootsobmannstätigkeiten im Rahmen des Unisportes) und den praktischen Erfahrungen aus einem technischen Hobby ziehen kann. Auch typisch für mich, dass sowohl im Rahmen der Studien- wie Diplomarbeit als auch während der Probezeit im jetzigen Job sich jeweils die Zeit für einen mindestens zweiwöchigen Segeltörn gefunden hat

 

 

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letzte Änderung Juli '05

© Eike Timm