Die Hangfeile 

 

  

Die Hangfeile basiert darauf, daß zuerst F5B-Flügel auf einen Seglerrumpf geschraubt wurden, um sie dann am Hang zu verwenden. Dies war noch zu Zeiten der 27 Zellen, ein Mindestgewicht gab es für die Flieger auch noch nicht. Wegen der kompromißlos leichten Wettbewerbsauslegung dieser Flügel sind sie zwar allen Belastungen in der Luft gewachsen aber für den rauen Hangalltag nur bedingt geeignet. Vergleichsweise sind heutige F5B-Flügel regelrecht betoniert aufgebaut, Vollkohle, ... . Damals waren die noch großflächig aus Glas, teils nur auf einem Styro-Kern.

Dadurch entstand dann die jetzige Hangfeile, indem aus der gleichen Form Flügel in Kohlefaserbauweise erstellt wurden, die gut und gerne das doppelte wiegen, dafür aber im wahrsten Sinne des Wortes "ballerhart" sind. Man merkt die zusätzliche Festigkeit beim Flug sofort, unter anderem dadurch, daß man erheblich weniger Querruderausschlag für das normale Fliegen benötigt, der Flieger aber auch garstiger abreißt. Da am Hang ohnehin ballastiert wird, ist der erste Ballast hier eigentlich erst mal tragende Struktur, dieses Modell hat ein Gewicht von ca. 1,2 kg. Die Untergrenze um sich am Hang halten zu können liegt bei knapp 3 Windstärken, die Obergrenze haben wir noch nicht gefunden. Da gibt eher der Pilot auf, weil es zu ungemütlich wird.

Die Fläche habe ich von einem Bekannten bekommen, der sie zwecks Transports auf dem Fahrrad geteilt und mit einer Steckung versehen hatte. Dies habe ich wieder rückgängig gemacht und habe sie deshalb in der Mitte geschäftet. Die Steckung habe ich drin gelassen, so daß sie jetzt wieder die ursprüngliche Festigkeit hat.

  

 

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erstellt Juli '01

© Eike Timm