Die Colibri

 

Zur Fahrerprobung habe ich erst mal nur die technischen Komponenten eingebaut. Die Lufthutzen werden später aufgeklebt, wenn ich mir über das Finish endgültig klar bin. Die Colibri ist einfach ein formschönes, sehr ästhetisches Boot.

 

 

 

Wie immer habe ich auch hier erst mal einen Entwurf für die Lackierung mittels Edding gemacht. Die Schlange werde ich auf jeden Fall airbrushen, die Frage ist nur noch, welche Grundfarben ich verwenden werde und wann ich mit den technischen Details zufrieden bin ...

 

 

Der RC-Einbau ist rennboottypisch schlicht, mit Druckausgleich über die Welle, bei diesem Boot war es wirklich nötig, da sie sonst Wasser gezogen hat. Bisher bin ich immer ohne ausgekommen, so die Wellen Lippringdichtungen hatten, hier nicht mehr.

Nachdem bei den ersten Fahrten das Boot bewiesen hatte, dass es auf dem Rücken sehr stabil liegt und bei der recht üppigen Motorisierung die Chance durchaus real ist, die Kiste auch mal umzukippen, fiel die Entscheidung für einen Flutkanal! Gut, dass ich noch nichts lackiert habe . Aber das sind halt die Zugeständnisse an den Pletti 220BM/30/A4 "S" P4

Aufgebaut habe ich den Flutkanal, indem ich Styroklötze unterhalb des Haubenrandes eingepasst habe, das geht sehr schnell, die Flächen drum herum habe ich angeschliffen, die Styroklötze mit Paketband beklebt und da dann drauf laminiert. Erst Schablonen zu machen, dann aus GfK oder CfK Platten das ganze auszusägen, ... muss ja nicht sein, zumal was habe ich davon, Mehrmillimeterpanzerplatten in einen Rumpf einzuziehen, der selbst nur 0,5-1mm Wandstärke hat? Nichts, richtig, mit ein paar Lagen 110er Glas hat man auch ganz fix die nötige Festigkeit zusammen und durch die flächige Verklebung hält es auch wesentlich besser als eine stumpf eingeklebte Platte. Styroklötze rauspopeln, fertig. Der Kanal hat auf diese Weise eine Länge von 54cm bekommen.

 

 

 

Aufgrund dessen, dass dort, wo vorher der linke Akku lag, jetzt der Flutkanal ist, habe ich diesen komplett umgelötet. 

Vorher waren es zwei zehner Saddlepacks, je links und rechts außen, siehe das Bild oben, die an dem Motorspant vorbei lagen, jetzt liegt links hinter dem Motorspant ein zehner inline Pack, rechts liegt ein sechser und links vorne liegen die restlichen 4 Zellen, die zu den 20 noch fehlen. Empfänger und Empfängerakku sind von hinten links nach hinten rechts umgezogen  und ansonsten blieb alles beim alten. 

Versuche haben ergeben, dass die beiden Entlüftungslöcher in der Stufe für diese Flutkanalgröße vollkommen ausreichen, es bedarf keiner weiteren Löcher mehr im Deck, die ich ungezwungen natürlich auch nicht reinbohren werde. Soweit bin ich mit dem Fahrverhalten jetzt auch zufrieden, wenn die Saison zu Ende ist, kann es dann an die Lackierung gehen - aber nicht jetzt, ist grad zu schönes Wetter .

 

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erstellt April '03

letzte Änderung Juni '03

© Eike Timm